4. Adventwoche
4. Adventwoche

20. Dezember

Die Geschichte vom heiligen Josef

Person mit ausgebreiteten Armen und wehenden Mantel steht vor einer am Boden kauernden

Im Kalender eines Chorsängers sind im Advent viele Termine besetzt; es gibt vermehrt Konzert- und Probentermine wahrzunehmen. Wenn man, so wie ich, in vier verschiedenen Chören mitsingt, kann das gelegentlich in Stress ausarten.
Bei manchen Aufführungen wird gewünscht, dass nicht nur Lieder sondern auch weihnachtliche Geschichten vorgetragen werden. Da ich nicht nur gerne singe, sondern auch ein Faible für gute Adventgeschichten habe, darf ich da auch öfter aktiv werden.
Im Vorjahr fand ein Konzert unseres Chores, dem „SmartEnsemble“, gemeinsam mit dem örtlichen Chor, in der Kirche von Leesdorf statt. Ich hatte eine Geschichte von Rachel van Kooij, aus dem Adventkalender 2015 von St. Martin, mit dem Titel „Josef“ vorbereitet, die mir sehr gefällt und die auch bei den Zuhörern großen Anklang fand. Als Einleitung sagte ich: „Wenn es Josef nicht gegeben hätte, wäre Maria eine alleinerziehende Mutter gewesen. Erst durch Josef entstand die heilige Familie.“
Was ich vor dem Konzert nicht wusste, war, dass die Kirche dem heiligen Josef geweiht ist und das Thema dadurch besonders gut zu dieser Örtlichkeit passt. Der örtliche Chor hat natürlich eine besondere Beziehung zu seiner Kirche, so dass die Geschichte, die eine andere Betrachtungsweise über den heiligen Josef zeigt, wie eine Bombe einschlug.
Nach der Vorstellung kamen mehrere Chormitglieder des örtlichen Chores zu mir und baten, ihnen die Geschichte zuzuschicken. Später erhielt ich dann noch ein Mail eines Chorkollegen, der in beiden Chören singt, und der ebenfalls diese Geschichte haben wollte, da ihn sehr viele Konzertbesucher danach gefragt hatten.

PS
Rachel van Kooij ist in den Niederlanden geboren, lebt in Klosterneuburg und arbeitet als Behindertenbetreuerin im Wohnheim St. Martin. Sie hat Pädagogik und Heil- und Sonderpädagogik studiert und bereits mehrere Auszeichnungen als Autorin für Kinderbücher bekommen.

Franz Filip

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